„Die Felsenkeller sind ein Schatz, Frau Reichert-Dietzel“, äußerte vor kurzem ein Mitarbeiter der Hessischen Landesdenkmalpflege, die 50 Prozent der derzeit laufenden Untersuchungen finanziert. Um den „Schatz“ zu bergen und erhalten zu können, sind aber erhebliche Anforderungen zu erfüllen, weiß Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel. Aktuell laufen an der historischen Felsenkelleranlage in Dauernheim 3D-Vermessungen der Firma DMT, die mit den Untersuchungen beauftragt ist. Dabei handelt es sich um die Vermessung der Kelleranlagen und Kellerwände mit Hilfe modernster Technologie. So ist es möglich, dass exakte Massen durch die Aufnahmen in 360-Grad-Optik erfasst werden können.
Erst danach erfolgt eine bauhistorische Untersuchung, bei der dann das weitere Verfahren geklärt wird. Um festzustellen, welche der einzelnen Keller erhaltenswert sind, bedarf es der Bewertung durch die Landesdenkmalpflege. Beide Untersuchungsergebnisse führen dazu, dass daraus festgelegt werden kann, welche Keller eine Verfüllung erhalten, respektive welche Keller auf welche Art und Weise saniert werden müssen. Die Art der Sanierung wird individuell festgestellt. Auf diese Weise können dann Sanierungsmaßnahmen geplant werden, deren Kosten ferner durch die Untersuchungsermittlung auch ermittelt werden. Dies benötigt die Gemeinde als Grundlage, die Kelleranlage weiterhin erhalten zu können. Im Rahmen der Landesgartenschau sind weitere Förderprogramme zu erwarten, die allerdings die Voruntersuchungen und Kostenermittlungen voraussetzen. „Eine gute Vorgehensweise, um solide Entscheidungen bezüglich der Kelleranlage vorzubereiten. Die Voruntersuchungen werden zu 50 Prozent von der Hessischen Landesdenkmalpflege gefördert, was für uns als Gemeinde eine wichtige Entlastung darstellt“, freut sich Reichert-Dietzel.